Das Forschungszentrum Informatik hat uns mit der Pressemitteilung zum Projekt SmartEPark beauftragt. Hier erforschen Mitarbeiter im Rahmen des Testfeld Autonomes Fahren Konzepte für eine intelligente Koordination autonomer Fahrzeuge im Parkhaus.
Ohne Fahrer sollen die E-Autos künftig zu Parkplätzen und Stromlade-Stationen geleitet werden – eine verlockende Vision angesichts langer Schlangen im Parkhaus am Samstagmorgen! Für die Tests wurde das Karlsruher Parkhaus am Fasanengarten mit mobilen Sensorpfosten ausgestattet.
Daneben gibt es Road-Side-Units, die per WLAN mit einfahrenden Autos kommunizieren und ihnen die von den Sensoren entdeckten Hindernisse melden. Auf diese Weise werden die autonomen E-Autos zu freien Parkplätzen oder Ladestationen im Parkhaus geleitet.
FZI-Forscher Philip Schörner (Foto) erklärte uns, dass er offene Karten wie Lanelet oder OpenDRIVE hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für verschiedene Fahrzeugsysteme überprüft, sodass der Übergang zwischen Umgebungskarten der Hersteller, mit denen autonome Autos auf der Straße fahren, und jener des Parkhaus-Managementsystems reibungslos funktioniert. „Es braucht eine gemeinsame Sprache, damit ein Parkhaus mit Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller und Automatisierungsgrade kommunizieren kann“, so Schörner.