René Ewald im Perfekt Futur

Sammel-Porträt für ein Stadtmagazin

Zum Jubiläum des Gründerzentrums Perfekt Futur auf dem Alten Schlachthof haben wir für das Magazin INKA mit ehemaligen Mietern über ihre Zeit im Container-Dorf und mit Neuzugängen über ihre Pläne gesprochen. René Ewald (Foto) produziert Clips für kleines Budget und senkt damit die Schwelle zur Selbstvermarktung deutlich ab. In einer Zeit, in der dank Social Media der Bedarf an Selbstvermarktung rapide wächst, will der Mediengestalter für Bild und Ton mit seinen unkomplizierten Produkten die Emotion hinter einer Marke einfacher verkaufen.

Um Gefühle geht es auch im „Atelier für Emotionsdesign“ – die Kreativagentur will Firmen an ihren authentischen Kern heranführen und mit passenden Kommunikationsmitteln versorgen. Oliver Boeg und Mischa Vollmann produzieren mit ihrem Team aus visuellen Gestaltern und Textern Websites, Videofilme, Printmedien und Veranstaltungen. „In der Start-up-Phase war das Perfekt Futur ideal. Ich kann nur empfehlen, nicht allein im stillen Kämmerlein zu starten, sondern an Orten wie diesem den Austausch mit Menschen in der gleichen Situation zu suchen“, sagt der diplomierte Medienkünstler Boeg.

Das findet auch PR-Journalistin Cordula Schulze. Ihre Kundengewinnung lief immer übers Netzwerk, dass sie unter anderem in ihren drei Jahren als Mieterin im Perfekt Futur ausbauen konnte. „Die Infrastruktur des Kultur- und Kreativwirtschaftsbüros K3 war in der Gründungsphase sehr hilfreich für mich. Auf den Beratungsveranstaltungen konnte ich leicht Kontakte knüpfen und die Atmosphäre im Containerdörfchen ist einfach gut für die Seele“, sagt Cordula, die mit ihren Büronachbarn sowohl als Dienstleisterin wie als Auftraggeberin kooperierte. Auch nach dem Auszug aus ihrem Frachtcontainer blieb sie eng mit dem Perfekt Futur verbunden und kommt gerne für Events oder auf einen Kaffee mit alten Kollegen in das Gebäude zurück.

Stefan Raab, der Geschäftsführer von Fjutscha, sieht das Perfekt Futur als perfekten Standort für seine Firma. „Weil es dem entspricht, was für uns ein Qualitätsmaßstab ist: Reduce, reuse, recycle. Die Container symbolisieren Reduktion auf das Wesentliche, sind wiederverwendbar und wurden einem anderen Zweck zugeführt. Genau das begegnet uns in unseren Transformationsprojekten immer wieder“, sagt der Sportwissenschaftler und Organisationspsychologe. Er berät Corporates, die in die Jahre gekommen sind und ihre Innovationskraft verloren haben und gestaltet mit ihnen den digitalen Wandel in einem Gamification-Ansatz.

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